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Open House! KUBUZZ Connects | Dialoge über Hard Facts & Soft Skills

KUBUZZ Connects
Netzwerken
spartenübergreifend

Gemeinsam mit dem Kunstbüro und den Atelierstipendiat*innen des Künstlerhaus Stuttgart laden wir zu einer weiteren KUBUZZ Connects Veranstaltung am Freitag, 16. September ins Künstlerhaus ein.
Ab 12 Uhr geben erfahrene Akteur*innen des Kunstbetriebs praxisnahe Einblicke in ihre eigene künstlerische Selbstständigkeit und diskutieren mit den Atelierstipendiat*innen u. a. über erfolgreiche Vernetzungsstrategien mit potenziellen Förder*innen und Kooperationspartner*innen, das professionelle Handling von Materialien und Kunstwerken, die Möglichkeiten und Herausforderungen einer interdisziplinären Praxis oder den Kunstmarkt und seine Facetten. Die eingeladenen Expert*innen stehen während der Veranstaltung für Fragen und Gespräche zur Verfügung. Eine kulinarische Intervention von Shinroku Shimokawa und ausgewählte Musik der Atelierstipendiat*innen am frühen Abend bieten Raum für Austausch.

Konzipiert vom Kunstbüro zusammen mit den Künstlerhaus Stipendiat*innen Lennart Cleemann, Eva Dörr, Janis Eckhardt, Alba Frenzel, Lena Meinhardt und Lambert Mousseka.


Programm

Aspekte der künstlerischen Selbstständigkeit – ein Tag für Austausch und Vernetzung unter Kunstproduzent*innen.

Kulinarische Intervention mit u. a. Shinroku Shimokawa.

12.30 Uhr

»Materialien – professionelles Handling«

Karsten Födinger, Künstler (Berlin) mit Lennart Cleemann und Lambert Mousseka, Künstler & Künstlerhaus Atelierstipendiaten

Die Entscheidung für das verwendete Material (wie z.B. Holz, Ton, Stahl oder Papier) steht in enger Beziehung zur eigenen künstlerischen Praxis. Sie bedingen und beeinflussen sich gegenseitig. Dabei stellt sich häufig die Frage, wie ein professioneller Umgang mit den gewählten Materialien aussieht? Was muss ich bei der Produktion größerer Arbeiten (u.a. für den öffentlichen Raum) beachten? Und welche Möglichkeiten der Aufbewahrung und Lagerung gibt es?

Im gemeinsamen Gespräch werden Erfahrungen in Bezug auf das Thema Material im Kontext der Produktion, der Aufbewahrung und Lagerung sowie dem (Kunst-)Transport ausgetauscht.

Über den Referenten:

Karsten Födinger (*1978) lebt und arbeitet in Berlin. Er studierte an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe bei Meuser und Günter Umberg und schloss 2009 seine Ausbildung als Meisterschüler ab. Seine zumeist aus einfachen Baumaterialien gefertigten Arbeiten bewegen sich im Spannungsfeld zwischen Architektur und Skulptur. Neben Großskulpturen für und im Innenraum zeichnet sich die Arbeit von Karsten Födinger insbesondere durch skulpturale Interventionen im öffentlichen Raum aus, in denen der konkrete Ort sein Ausgangsmaterial ist und der historische und kulturelle Kontext stets miteinbezogen wird.
Seine Werke wurden in zahlreichen Einzelausstellungen gezeigt, u.a. im Kunstverein Mönchengladbach (2018), im Antenna Space, Shanghai (2015), im Palais de Tokyo (2011) und aktuell in der Kunsthalle Göppingen (2022). 2012 wurde er mit dem Balois Art Prize, Art 43 Basel Statements, ausgezeichnet.
www.foedinger.de

14.00 Uhr

»Möglichkeiten und Herausforderungen einer interdisziplinären Praxis«

Denise Ritter, Künstlerin (Dortmund) mit Eva Dörr und Lena Meinhardt, Künstlerinnen & Künstlerhaus Atelierstipendiatinnen

Die Verortung der eigenen künstlerischen Arbeit im dynamischen und global vernetzten Kunstfeld kann herausfordernd sein. Erst recht, wenn man spartenübergreifend arbeitet. Zwar haben sich in den letzten Jahrzehnten interdisziplinäre Kunstformen wie Installationen, Performances und Interventionen etabliert, trotz allem dominieren nach wie vor klassische Gattungen in der Kunst.
Im gemeinsamen Gespräch werden individuelle Erfahrungen geteilt und Erkenntnisse aus der interdisziplinären Praxis an der Schnittstelle zwischen Bildender Kunst und Musik gezogen.

Über die Referentin:

Denise Ritter ist Klangkünstlerin und Komponistin und lebt in Dortmund.
In ihren Klanginstallationen bringt sie plastische Rauminterventionen in Einklang mit elektroakustischen Mehrkanal-Kompositionen, die ausschließlich auf Audio-Aufnahmen realer Klangereignisse basieren.
Denise Ritter ist Dipl.-Geographin, studierte außerdem Neue Digitale Medien und Audiovisuelle Kunst an der HBKsaar in Saarbrücken und war Meisterschülerin von Prof. Christina Kubisch.
Die Künstlerin ist u.a. Preisträgerin des Deutschen Klangkunst-Preises, ist bei Ausstellungen und Festivals im In- und Ausland vertreten und realisiert auch Arbeiten im öffentlichen Raum. Daneben macht sie Industrial aka Schachtanlage Gegenort, komponiert Hörstücke und elektroakustische Musik.
www.gegenort.com

16.00 Uhr

»Kunst verkaufen!?«

Joanna Kamm, Direktorin Liste Art Fair Basel mit Silva Brand, Kunstbüro & KUBUZZ, und Alba Frenzel, Künstlerin & Künstlerhaus Atelierstipendiatinnen

Das Verhältnis von Kunst und Geld, Künstler*innen-Dasein und den ökonomischen Zwängen des Alltags ist seit jeher ein zwiespältiges. In einer monetarisierten Welt gewinnt der Anspruch von seiner eigenen Kunst leben zu können zurecht an Bedeutung. Wie kann dieser Weg über den klassischen Kunstmarkt, also Galerien, Kunstmessen, Sammlerbörsen sowie Auktionen gelingen? Und welche Alternativen bestehen für zeitgenössische Positionen außerhalb dieses Umfelds?

Im gemeinsamen Gespräch berichtet Joanna Kamm von ihren Erfahrungen als Galeristin und Leiterin der Liste Art Fair Basel und gibt Einblicke in die Strukturen des internationalen Kunstmarkts.

Über die Referentin:

Die 1968 geborene Münchnerin lebt seit 2018 in Basel. Nach ihren Studien der Philosophie und Kulturwissenschaften leitete sie mehrere Jahre den Projektraum für zeitgenössische Kunst S.S.K. in Berlin und gründete 2001 die Galerie Kamm, die sie bis 2014 leitete. Mit der Galerie war sie sowohl auf der LISTE als auch auf der Art Basel in den Sektionen Statements, Feature und Galleries vertreten. Während ihrer Zeit als Galeristin saß sie im Komitee der Art Basel Miami Beach und war Mitgesellschafterin der abc – art berlin contemporary und des Gallery Weekend Berlin. 2011 war Kamm Initiatorin von Rosa, einer nicht kommerziellen Diskursplattform innerhalb der Galerie. 2014 schloss sie ihre Galerie und arbeitete anschließend an verschiedenen kulturellen Projekten in den Bereichen Kommunikation, Konzeption und Text. Seit 2018 ist sie Direktorin der Liste Art Fair Basel.

17.30 Uhr

»Networking«

Erik Sturm, Künstler (Stuttgart) mit Alba Frenzel und Janis Eckhardt, Künstler:innen & Künstlerhaus Atelierstipendiat:innen

Netzwerken bedeutet weitaus mehr, als Kontakte zu sammeln. Der Aufbau und die Pflege von Beziehungen mit Kolleg*innen, Unterstützer*innen und Partner*innen kann nicht nur die eigene künstlerische Praxis stärken, sondern auch ihre Sichtbarkeit erhöhen. Ein solches Umfeld entsteht jedoch nicht über Nacht und ebenso wenig glückt jeder Kontaktversuch. Wie lässt man sich davon nicht entmutigen? Und wie viel Hartnäckigkeit ist dabei erlaubt und ab wann Kreativität gefragt?

Im gemeinsamen Gespräch werden Erfahrungen aus gescheiterten und realisierten (Kunst-)Projekten und Produktionen geteilt und daraus praktische Tipps für die künstlerische Praxis abgeleitet.

Über den Referenten:

Erik Sturm (*1982) lebt und arbeitet als Bildender Künstler in Stuttgart. Er studierte Kommunikationsdesign an der Merz Akademie Stuttgart und Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart sowie an der Hungarian University of Fine Arts, Budapest. 2012 gründete er mit Freunden den Kunstraum LOTTE, an dem er bis 2017 als Verantwortlicher mitwirkte und zahlreiche Veranstaltungen realisierte. Seit mehreren Jahren betreibt der Künstler ein Atelier, das inmitten der Großbaustelle „Stuttgart 21“ gelegen ist. Von dieser exponierten Position verfolgt er den rasanten Umbau der Stadt und die Drastik, mit der dieser vorangetrieben wird. „Stuttgart21“ ist eines der aktuell größten Bauvorhaben Europas, das exemplarisch für städtische Transformationsprozesse betrachtet werden kann, die für das Anthropozän bezeichnend sind. Erik Sturms Auseinandersetzung mit diesem konkreten Ort und seinem übergeordneten Bedeutungszusammenhang drückt sich in seinen skulpturalen wie installativen Arbeiten aus. Kennzeichnend für seine künstlerische Praxis ist eine über Jahre hinweg geführte Erforschung von Themen, Materialen und Prozessen, die Ausdruck menschlichen Handelns und dessen globalen Impetus sind. Dabei gleicht sein Vorgehen einer Art „Gegenwartsarchäologie“. Zentrale Werkblöcke widmen sich urbanen Transformationsprozessen, dem Thema Feinstaub sowie der Plakatwerbung.
www.eriksturm.eu