Ausgetickt. Eine Zeit- und Weltreise in die diverse Kunst
In dem Workshop geht es darum, wie Dinge einmal nicht analytisch und punktuell betrachtet werden können, sondern ganzheitlich und ineinander fließend. Das ist der Stil der meisten Kulturen und auch beispielsweise einer der Gründe, warum wir so gerne woanders Urlaub machen. Die Autorin und Referentin zeigt auf, wie unterschiedlich lineare gegenüber holistische Zeitverständnisse sind bzw. intuitive gegenüber kognitive Stile.
In einem unterhaltsamen Stil und in Leichter Sprache legt sie durch Orientalische Erzählung – die nicht linear verläuft, sondern zyklisch – dar, warum sich das Zeitverständnis in Mittel- und Nordeuropa von der Naturzeit hin zur Uhrzeit veränderte. Es wird verdeutlicht, wie diese Entwicklung die heutigen Themen zu Demokratie, Klimawandel, Arbeitswelt und Gesundheit befeuert hat und sogar die Gehirnstruktur der Menschen in Ländern mit Uhrzeit verändert hat. Wir machen gemeinsam eine Zeit- und Weltreise beginnend vor 600 Jahren von der Toskana über Kamerun, Mexiko, Iran und Griechenland bis Schweden. Mit den neuen Erkenntnissen können die Teilnehmenden diverse Inhalte/Kunst eher erkennen und anbieten.
Referent*in
Mehrnousch Zaeri-Esfahani
Autorin, Referentin, Geschichtenerzählerin, Dipl. Sozialpädagogin
Geboren 1974 in Iran, flüchtet Mehrnousch Zaeri-Esfahani 1985 nach Deutschland und engagiert sich als Sozialpädagogin 17 Jahre lang im Bereich Migration und Diversity. Ab 2012 betätigt sie sich als Referentin mit der Methode Storytelling und feiert als Autorin 2016 ein vielfach ausgezeichnetes Doppeldebüt mit zwei autobiografischen Erzählungen. Als Referentin gibt sie mit der von ihr entwickelten DENKwerkstatt Seminare, Vorträge und Coachings zu Demokratie, Integration, Fake News, Storytelling und gesellschaftlichem Zusammenhalt für alle Altersgruppen ab 7. Die Übersetzung der Autobiografie ihres Vaters Hosein Zaeri-Esfahani mit dem Titel „Wer weiß, wofür das gut war“ erscheint im Jahr 2020.